Neulich gesehen: Treibholz als Garderobe

In dem hübschen Bed and Breakfast „Gästehaus Lavendel“ (www.gaestehaus-lavendel.de), das schicke, unterschiedlich eingerichtete Zimmer hat, war ich in dem Strandgut-Zimmer untergebracht. Das – logisch – mit allerlei Strandgut wie Steine oder Treibholz dekoriert war. Ins Auge gefallen ist mir dabei diese Garderobe:

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Ich habe sie abends in der Dämmerung mit dem Handy fotografiert – entschuldigt die Bildqualität!

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Ich hoffe, man kann es trotzdem erkennen: An dem schön von den Wellen geschliffenen Ast wurden Lederschlaufen zum Aufhängen befestigt. Und dann ganz einfach kleine Haken hinbeingebohrt, fertig ist die Shabby Chic – Garderobe! Eine einfache DIY- Idee, für die man nur den passenden Ast finden muss. Das ist vielleicht das größte Problem.

Passt wunderbar in kleine Flure, aber auch in große Landhaus – Dielen. Mal sehen, ob ich  die Dekoidee für unser Altstadthaus übernehme. Es war ja grad Sturmflut an der Ostsee – vielleicht ist da der passende Ast angespült worden. Eine andere Treibholz-Deko – siehe https://shabbylantliv.wordpress.com/2013/09/04/treibholz-als-leuchte/ – wartet ja auch noch auf Umsetzung.

Zeit für einen Strandspaziergang!

Topfuntersetzer vom Flohmarkt

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Kaffetaren är den bästa steht auf diesem Untersetzer, den ich auf einem Flohmarkt in Schweden gemacht habe. Da kann man sich so richtig gut eine alte Kaffeekanne vorstellen. Da es aber nur noch selten Kaffee im Kännchen gibt, wird dieser Loppis-Fund bei uns meistens als Topfuntersetzer benutzt. Ansonsten liegt er dekorativ auf dem Esszimmertisch.

Solche kleinen Details mag ich beim Einrichten am liebsten: Dinge, die es nur vom Trödel gibt, nicht von der Stange. Kein Nanunana-Produkt, sondern alt und irgendwie besonders. Es ist nur ein kleiner Topfuntersetzer. Ich weiß. Aber solche kleinen Dinge machen es doch aus, oder? Sie verleihen den Räumen Charme und wenn sie dann auch noch eine Funktion haben und nicht nur reine Deko sind – umso besser!

Es sind diese kleinen Dinge, die auf Flohmärkten oft nicht beachtet werden. Dieser Untersetzer lag in einer Ecke, total verstaubt und halb unter anderem Krimskrams verborgen. Es lohnt sich also, ab und zu ein wenig zu kramen…

Ein Buch voll mit Tipps aus Skandinavien

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Neben den üblichen Wohnzeitschriften schaue ich mir auch immer wieder gerne Bücher an, die sich mit dem Thema Einrichten und Wohnen befassen. Besonders schön ist dieses Exemplar aus Schweden: Ljust & Lantligt von Anna Örnberg. Ein liebevoll gestaltetes Buch mit sehr schönen Fotos von Schwedenhäusern – von außen und natürlich vor allem von innen . Anregungen für das eigene Wohnzimmer, DIY-Tipps, die Lust aufs Selbermachen und Dekorieren machen, stimmungsvolle Aufnahmen und gut zu lesende Texte.

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Mir gefällt auch die Aufmachung des Buches sehr gut. Jedes Kapitel wird mit einer handschriftähnlichen Seite eingeleitet, die ins Thema führt. Das Buch führt durch alle Räume des Hauses: die Küche, der Essplatz, das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, das Badezimmer. Dann gibt es noch ein Kapitel über Fenster und Türen. Und immer wieder Kapitel, die Beispiele zeigen, wie man alte Möbel originell verschönern kann. Oder etwas selbst bauen kann, wie zum Beispiel ein Pflanztisch für den Garten. Ein anderes Kapitel handelt von der passenden Farbgestaltung – denn es geht nicht nur um den weißen Shabby Chic! Vieles mutet ganz in Weiß an, aber eben nicht alles.

Da ist die Idee, wie man mit Spitze und alten Bilderrahmen vom Flohmarkt einen ganz eigenen Rahmen für nostalgische Bilder schaffen kann. Dann ist dort eine Anleitung, wie man ein Tellerbord selbst bauen kann – ganz einfach in wenigen Schritten erklärt. Tipps, was man mit alten Geschirrfunden vom Trödel anfangen kann: zb  aus Mokkatassen einen Kronleuchter basteln. Sehr gut gefallen mir auch die Ideen, was sich aus alten Büchern und Schriften gestalten lässt – zum Beispiel Schrankinnenwände überzogen mit alten Noten. Geschenkpapier aus alten Zeitungsseiten.

Ein wirklich schönes Buch, das ich immer wieder gerne in die Hand nehme und drin stöber. Man entdeckt immer wieder neue Anregungen auf den Bildern und im Text. Und auch, wenn man kein Schwedisch kann: Das Buch ist eine tolle Inspiration, schon allein durch die Fotos!

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Kaufrausch

Nach zwei Wochen Schweden-Urlaub: Unsere Flohmarkt-Funde.

Nach zwei Wochen Schweden-Urlaub: Unsere Flohmarkt-Funde. Nun kann es losgehen mit dem Einrichten, Dekorieren, Basteln und Schönermachen. Ich liebe diese schwedischen Sommer-Flohmärkte – Loppis sagt man dazu und überall stehen diese Schilder an der Straße. Man fährt rechts ran, in einer Garage verkaufen Privatleute allerhand Krempel – darunter oft kleine Raritäten, tolle Retro-Funde oder Antik-Schätze. Das sind meistens Dinge, die man in Deutschland auf Flohmärkten gar nicht so findet – oder nur nach langem Suchen. In meinem Lieblingsurlaubsland hingegen liegt der Trödel sprichwörtlich „auf der Straße“. Ich freue mich jedes Jahr, wenn es im Sommer wieder losgeht auf große Trödel-Tour.